Holzpellets
Pelletsbetriebene Anlangen sind vollwertige
Heizungssysteme und sehr komfortabel. Sie sind mit halb- oder
vollautomatischer Beschickung zu erstehen und selbst die Zündung und
Ascheaustragung können unauffällig und automatisch geschehen. Holzpelletsanlagen mit halbautomatischer Beschickung werden von Hand
befüllt, was je nach Größe ein bis drei Tage zum Heizen reicht. Bei
vollautomatischen Anlagen erfolgt die Beschickung des Brennstoffmagazins am
Kessel aus einem Lagerraum – reicht für ca. ein Jahr. Unter Beachtung des
Kaminquerschnitts lässt sich eine alte vorhandene Gas- oder Ölheizung ohne
Probleme gegen eine Pelletsheizung austauschen.
Quelle: Wagner &Co, Cölbe,
www.wagner-solar.com
Die Vorteile von Pellets:
-
Pellets
sind unabhängig von Öl- und Gaspreisen und damit krisensicher,
-
auf
Pellets gibt es nur 7% MwSt und keine Ökosteuer,
-
Pellets
sind CO2-neutral und zählen zur erneuerbaren Energie,
-
die
Herstellung von Pellets geschieht in der Region,
-
es
besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt.
Pellets sind billiger wie Öl und Gas. Der Preis
wird in Zukunft in Deutschland eher noch niedriger sein, mit Sicherheit sich
aber nicht wesentlich erhöhen.

Durch die industrielle Herstellung und die
praktische Form der Pellets ist der Betrieb einer Pelletheizung mit allem
Komfort eines modernen Heizsystems möglich. Die Lieferung erfolgt lose in
Silopumpwagen, Big Bags oder abgepackt für die Handbeschickung in 15 – 20 kg
Säcken einzeln bzw. auf Euro-Paletten. Am günstigsten sind Pelletlieferungen
mit dem Silopumpwagen. Für dessen Absauggebläse wird lediglich ein
Stromanschluss mit 230 V benötigt. Die Pellets werden direkt in den
Lagerraum eingeblasen und genau abgerechnet. Ein flächendeckendes Netz an
Pelletherstellern garantiert zuverlässige Lieferung für jeden Standort in
Deutschland.
Quelle:
Wagner &Co, Cölbe,
www.wagner-solar.com
Von entscheidender Bedeutung für einen
optimalen Betrieb ist die richtige Platzierung und Ausführung des
Pelletskessels. Schwierigkeiten kann beispielsweise zu viel Staub im
Lagerraum hervorrufen. Des Weiteren müssen Pellets in trockenen Räumen
gelagert werden. Im Idealfall liegt der trockene Lagerraum im Haus an einer
gut zu erreichenden Außenwand, da die Füllschlauchlänge des Silopumpwagens
maximal 30 m beträgt. Platzsparender ist ein sog. Sacksilo (Gewebesilo), das
im Haus aufgestellt werden kann oder ein Pelleterdtank für die Lagerung
außerhalb des Hauses.
Bei automatischen Pelletskesseln wird zwischen
zwei Austragungssystemen, die die Pellets vom Lagerraum zum Kessel
transportieren, unterschieden.
Bei den sog.
Austragungsschnecken (die einfachste Lösung) muss der Lagerraum
direkt neben dem Kesselhaus und mit schrägem Boden versehen sein. Die
verschiedenen Hersteller bieten gerade, geknickte und biegsame
Förderschnecken an. Dabei ist zu beachten: Je weniger starr die Schnecken
sind, desto besser können sie den Raumbedingungen angepasst werden aber um
so höher ist auch deren Verschleiß.
Bei der pneumatischen
Austragung durch ein Gebläse kann der Lagerraum bis zu 25 m
entfernt sein. Es ist zwar ein etwas höherer Geräuschpegel festzustellen,
ansonsten ist dies aber die eleganteste und auch preiswertere Lösung.

Pelletheizkessel, Quelle: Wagner &Co, Cölbe,
www.wagner-solar.com |